Ich habe vor einigen Tagen offiziell eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht.
Warum?
⚖️ Weil das Verbot, sich vor Land- und Oberlandesgerichten selbst zu vertreten, nicht mehr zeitgemäß ist.
🧠 Moderne Sprachmodelle wie GPT-4o oder Claude können bereits das Niveau von juristischen Fachkräften erreichen.
– Bommarito & Katz (2023): GPT-4 as a Legal Reasoner
– Stanford / OpenAI (2024): Evaluating LLMs on Bar, LSAT & UBE
– N.Y.U. Law Lab (2023): LLM Performance in Complex Legal Drafting
📱 Doch §78 ZPO verbietet mir, diese Fähigkeit in meiner Berufsausübung zu nutzen – z. B. durch die Entwicklung einer App zur Zivilrechtsvertretung.
📌 Wer – wie ich – Deep Research exzellent beherrscht und den Modellen klare juristische Guidelines vorgibt, erreicht präzise und rechtssichere Ergebnisse, die jeder Prüfung standhalten.
⚖️ Doch mein Anliegen geht über das Persönliche hinaus:
Die Verfassungsbeschwerde ist kein individueller Machtkampf, sondern ein Weckruf. Sie steht exemplarisch für all jene Menschen,
• die keinen Zugang zu rechtlicher Vertretung haben,
• die sich juristisch nicht ausdrücken können,
• die auf dem Papier Rechte haben, diese aber faktisch nicht durchsetzen können – sei es aus finanziellen, kognitiven oder strukturellen Gründen.
🛡️ Das Ziel:
Nicht weniger als eine Reform des Zugangs zur Gerechtigkeit im digitalen Zeitalter.
Es kann und darf nicht sein, dass nur ein exklusiver Personenkreis Zugang zu Land- und Oberlandesgerichten besitzt. Die Einführung des Anwaltszwangs vor rund 140 Jahren wurde im Wesentlichen mit folgenden Argumenten begründet:
• Wahrung einer einheitlichen und qualifizierten Rechtsvertretung vor höheren Gerichten,
• Schutz der Parteien vor eigenen Fehlern und Überforderung im komplexen Zivilprozess,
• sowie der Entlastung der Gerichte durch klar strukturierte und professionelle Schriftsätze.
Doch diese Gründe sind im Lichte moderner Technologien und der Leistungsfähigkeit heutiger KI-Systeme nicht mehr zeitgemäß. Sprachmodelle bieten nachweislich präzise, fachlich kompetente und konsistente Unterstützung – und können einen vergleichbaren Zugang zum Recht für alle ermöglichen.
Ein fairer Rechtsstaat muss nicht nur formal, sondern auch praktisch zugänglich sein. Sprachmodelle wie #GPT, #Claude oder #Gemini können – richtig eingesetzt – zu technologischen Gleichmachern werden.
Sie geben dem „kleinen Mann“ eine Stimme, wo bisher oft nur Schweigen oder teure Vertretung möglich war.
Was gefordert wird, ist das Recht auf #Gerechtigkeit & kompetenter rechtlicher #Assistenz.
Kein Ersatz für Anwälte, sondern ein Werkzeug für jene, die keine haben oder sich keine leisten können!
#Verfassungsbeschwerde #BVerfG #AmtsgerichtMüchen #ZPO #Barrierefreiheit #GPT4o #Claude4 #LegalTech #EGMR #Zivilrecht #Anwalt
www.Stefan-Trauth.com
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