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Freitag, 13. Juni 2025

๐ƒ๐ข๐ž ๐†๐ซ๐ž๐ง๐ณ๐ž๐ง ๐ฎ๐ง๐ฌ๐ž๐ซ๐ž๐ฌ ๐ƒ๐ž๐ง๐ค๐ž๐ง๐ฌ: ๐–๐ข๐ž ๐ฌ๐œ๐ก๐ง๐ž๐ฅ๐ฅ ๐ฏ๐ž๐ซ๐š๐ซ๐›๐ž๐ข๐ญ๐ž๐ง ๐ฐ๐ข๐ซ ๐ˆ๐ง๐Ÿ๐จ๐ซ๐ฆ๐š๐ญ๐ข๐จ๐ง๐ž๐ง?

 

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๐Ÿง  Weltrekord im Denken – und doch langsamer als gedacht?


Der neue Rubik’s Cube-Rekord verblรผfft: 5,5 Sekunden zum Merken, 7 Sekunden zum Lรถsen – alles mit verbundenen Augen! Die nackte Zahl dahinter รผberrascht allerdings: Unser bewusstes Denken erreicht dabei gerade einmal 11,8 Bit pro Sekunde.


Zum Vergleich: Ein Computer verarbeitet in derselben Zeit das Milliardenfache.


๐Ÿ’ก Ein hรคufiger Irrtum:

Oft wird argumentiert, unsere Sinne – etwa der Sehnerv – kรถnnten doch weit mehr, bis zu 100 Bit pro Sekunde. Das stimmt, aber nur fรผr ausgewรคhlte Sinnesbahnen, und auch nur fรผr kurze Phasen im Wachzustand.


Der รผberwiegende Teil unseres Gehirns arbeitet im Alltag mit einer viel geringeren Informationsrate – durchschnittlich unter 12 Bit pro Sekunde.


๐Ÿ” Das Spannende:

Diese Zahlen bedeuten: All das Wissen, das wir in einem Menschenleben aktiv verarbeiten, passt locker auf einen kleinen USB-Stick.

Das klingt vielleicht ernรผchternd, und ist es auch, zeigt es uns wie wenig reines Wissen wir tatsรคchlich aufnehmen.


๐Ÿ“Š Warum das so ist?

Ein Team von Forschern vom Caltech zeigt: Nicht unsere Hardware limitiert uns, sondern der Balanceakt zwischen Energieverbrauch und der effizienten Ableitung metabolischer Nebenprodukte der neuronalen Aktivitรคt.



Fazit:

Vielleicht ist es nicht entscheidend, wie viel wir pro Sekunde verarbeiten, sondern ob wir daraus Bedeutung schaffen.


Ein faszinierender Gedanke fรผr Mensch und MI!

Quelle: Spektrum.de – https://www.spektrum.de/news/rechenleistung-warum-kann-das-gehirn-nur-so-langsam-denken/2257254


#TrauthResearch #Neurobiologie #Gehirn #Verarbeitungsgeschwindigkeit #Neuroinformatik #Kognitionsgrenze


www.Stefan-Trauth.com

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