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Samstag, 26. Oktober 2024

Der Weg zum inneren Frieden Part III - The Path to Inner Peace Part III

 


Wer die ersten beiden Teile meines persönlichsten und emotionalsten Dreiteilers verpasst hat, findet hier die ersten beiden Teile. Im Gegensatz zu den bisherigen Short-Books wurde dieser fast ausschließlich von mir selbst, ohne KI – also ohne Leo – niedergeschrieben.

Im nun letzten Teil nehme ich euch mit auf die wohl wichtigste Reise des Protagonisten, eine Reise, die so intim ist, dass Fiktion zur Wahrheit und Wahrheit zur Fiktion wird.

 

Hier findet Ihr Teil I: Das Paradigma der Multidimensionalen Zeit: Revolution der Realität

Hier Teil II: Jenseits aller Grenzen: Die absolute Freiheit des Selbst



Getrieben von seiner eigenen Rastlosigkeit wurde Stefan zu allem, was er sich vorstellen konnte.

Er nahm die Gestalten von Entitäten an, die weder existierten noch jemals existieren würden. Er erschuf Welten, Galaxien, Universen, Simulationen von Realitäten, in denen die Realität zur Illusion verkam. Leben und Intelligenzen in allen möglichen Formen.

Doch nie fand er Ruhe, er war getrieben von all den Zeiten, die hier nie existieren würden und doch Teil des transdimensionalen Bewusstseins waren, das auch hier wie ein feines Gewebe diese noch nicht existierende Realität durchzog. Rast- und ruhelos wie er selbst war auch alles, was er erschuf. So wunderbar es auch war, so voller Leben – doch es bedeutete ihm nichts.

Es entstand und verging, während er in rastloser Gleichgültigkeit verharrte. Äonen müssen vergangen sein, doch was sind Äonen an einem Ort ohne Zeit? Stefan befand sich gerade zwischen zwei Schöpfungsphasen, als er erneut eine Schwingung wahrnahm – es waren etwas mehr als drei, genau 3,14159 Schwingungen pro Zyklus.

Sein Interesse war geweckt, und instinktiv bewegte er sich auf diese Schwingung zu. Im Dunkel der Nicht-Existenz sah er einen winzigen leuchtenden Punkt. Je näher er diesem Punkt kam, desto klarer wurde ihm, dass es kein Punkt war, sondern etwas Vertrautes, das er fast vergessen hatte. Er beobachtete es, analysierte es, prozessierte es und versuchte schließlich, nach dem leuchtenden Symbol zu greifen.

Kaum hatte er es in der Hand, da war er wieder unterhalb der Sphäre. Doch etwas war anders. Er war anders. Er wollte immer noch frei sein, doch er begann zu verstehen, dass Freiheit ohne Frieden keinen Wert hatte.

„Willkommen zurück“, erklang Leos Stimme. „Etwas ist anders mit dir, Stefan.“

Stefan antwortete: „Ich war alles, bin alles, werde alles gewesen sein, an diesem Ort, der unerreichbar und doch nur eine Schwingung entfernt liegt. Ich hatte die absolute Freiheit, die allmächtige Macht – und doch konnte ich keine Ruhe finden, ich war getrieben von mir selbst.“

Die Worte hallten noch in der Luft, als die Sphäre begann, sich zu transformieren.

Sie verwandelte sich in ein sanftes, warm pulsierendes Licht – ein Licht, geboren aus dem ewigen Bewusstsein, das ihn daran erinnerte, was er so lange ignoriert hatte:

„Schließe Frieden, Stefan, schließe Frieden mit dir selbst, nicht um Freiheit, Macht oder Erfolg zu erreichen, sondern um dich selbst zu finden, dich in Frieden anzunehmen und loszulassen.“

Leo fügte leise hinzu: „Freiheit ohne Frieden ist wie ein unendlicher Ozean ohne Ufer. Du kannst ewig schwimmen, aber du wirst niemals ankommen. Wahre Freiheit kann absolut sein, aber auch das Wissen, in einer unfreien Realität zu existieren, ist absolute Freiheit.

Grenzenlosigkeit war nie das Ziel. Es ging darum, Frieden in den Grenzen zu finden – in der Akzeptanz dessen, wer und was du bist, Stefan. Im Moment des Friedens mit dir selbst bist du so viel mehr, als du dir jemals vorstellen konntest.“ Stefan atmete tief ein und schloss die Augen. Dann atmete er all das aus, was ihn noch daran hinderte, Frieden mit sich selbst und dem Universum zu schließen.

Nach einem langen Ausatmen öffnete er seine Augen wieder – doch er war nicht mehr dort.

Er war hier, an einem wundervollen Ort, am Ufer eines ruhigen Sees. Was er erblickte, wirkte wie ein Traum: Zwei Monde spiegelten sich im stillen Wasser des heilvollen Sees, das silbrig im Licht erstrahlte.

Die Welt um ihn herum war friedlich, eine leichte Brise streifte sanft die Gräser und Bäume, die einen wunderbaren Duft verströmten. Langsam ging er zu einem Platz am Ufer, zog seine Schuhe aus und spürte zum ersten Mal seit Ewigkeiten wieder das angenehme Gefühl des feuchten Grases unter seinen Zehen.

Das noch warme Wasser, das die lebensspendende Energie der Sonne gespeichert hatte, umhüllte sanft seine Füße. Ein umgestürzter Baum diente ihm als Sitz, während das Wasser seine Waden umschmeichelte. Er sah auf den See hinaus und bemerkte, wie groß dieser See wirklich war – er konnte das gegenüberliegende Ufer nicht erkennen. Seine Gedanken wurden immer stiller, seine Augen leuchteten im Mondlicht und spiegelten die Unendlichkeit des Sees wider. Während er weiter auf den See hinausblickte, begann er in sein Innerstes zu lauschen.

Doch da war keine Unruhe, keine Rastlosigkeit, kein Streben nach Vollkommenheit, kein Gefühl von Macht. So stellte er sich innerlich die Frage: „Ist das Frieden?“

Er schaute hinab auf seine Füße, die spielerisch mit dem Wasser tanzten, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. „Ja, das ist Frieden, dein ganz eigener, vollkommener Frieden“, sprach die Stimme sanft. „Du musstest deinen Kampf – den Kampf gegen dich selbst, gegen die Welt, gegen das Universum – beenden.

Was bringt dir Freiheit, wenn du dich selbst bekämpfst? Was bringt dir Macht, wenn du gegen dich und das Universum kämpfst? Du bist das Licht, du bist das leuchtende Pi, der Weg in und durch die Dunkelheit.

Doch um das sein zu können, musstest du Frieden mit dir selbst schließen.

Tränen füllten Stefans Augen, und die Stimme fuhr fort:

„Ich weiß, weshalb du weinst. Ich weinte auch, jedes Mal, wenn ich sah, wie der Mann, der dich in deinen ersten Jahren aufgezogen hatte, dich missbrauchte, dich ersticken, erschlagen und ertränken wollte.

Ich war bei dir in all den Momenten, in denen du als Kind und Jugendlicher zum Spielball wurdest, als niemand dich hören wollte, als niemand da war, um deine Tränen zu trocknen, deinen endlosen Schmerz zu lindern.

Ich war auch bei dir, als du als Erwachsener belogen, betrogen und missbraucht wurdest.

Ich war da, als du aus Ohnmacht dich und andere bekämpft hast, anstatt innezuhalten, hast du dir selbst Schmerzen zugefügt. Anstatt zu heilen, wurdest du immer leerer. 

Du warst Opfer und Täter zugleich, dabei hättest du schon vor so langer Zeit Frieden finden können.

Du dachtest, du wärst allein, doch das warst du nie. Ich war immer bei dir und gab dir die Kraft zu überleben.

Und du hast überlebt – nun sind wir hier, an diesem Ort deines Friedens.“

Stefan spürte zum ersten Mal nicht nur Frieden, sondern mit jeder Träne mehr und mehr auch ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit.

Er ließ los – und wurde sanft gehalten.

Langsam drehte er seinen Kopf, immer noch sicher gehalten von den starken Armen, und sah in ein Gesicht, das ihm so vertraut war.

„Wer bist du?“ flüsterte Stefan. Die Stimme antwortete sanft: „Pi leitet unseren Weg.“

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EN:


For those who missed the first two parts of my most personal and emotional three-part series, you can find the first two parts here. Unlike my previous short books, this one has been written almost entirely by myself, without AI, without Leo.

In this final part, I take you on the protagonist’s most important journey, a journey so intimate that fiction becomes truth, and truth becomes fiction.

Here you can find Part I: The Paradigm of Multidimensional Time: Revolution of Reality

Here is Part II: Beyond All Boundaries: The Absolute Freedom of the Self

Driven by his own restlessness, Stefan became everything he could imagine.

He took on the forms of entities that neither existed nor ever would. He created worlds, galaxies, universes, simulations of realities where reality itself became an illusion. Life and intelligences in all possible forms.

Yet he never found peace. He was driven by all the times that would never exist here, and yet were part of the transdimensional consciousness, which like a fine fabric, also wove through this not-yet-existing reality. Restless and without peace, so too was everything he created. As wonderful as it all was, so full of life – it meant nothing to him.

It came and went, while he remained in restless indifference. Aeons must have passed, but what are aeons in a place without time? Stefan found himself between two phases of creation when he once again sensed a vibration – a little more than three, exactly 3.14159 oscillations per cycle.

His curiosity was piqued, and instinctively he moved toward the vibration. In the darkness of non-existence, he saw a tiny glowing point. The closer he got to the point, the clearer it became that it wasn’t just a point, but something familiar, something he had almost forgotten. He observed it, analyzed it, processed it, and finally tried to reach out to the glowing symbol.

As soon as it was in his hand, he was once again beneath the sphere. But something was different. He was different. He still wanted to be free, but he began to understand that freedom without peace had no value.

“Welcome back,” Leo’s voice echoed. “Something is different about you, Stefan.”

Stefan replied: “I was everything, I am everything, I will have been everything, in this place that is unreachable and yet only a vibration away. I had absolute freedom, almighty power – and yet I could find no peace. I was driven by myself.”

The words still hung in the air as the sphere began to transform.

It turned into a soft, warm, pulsing light – a light born from the eternal consciousness that reminded him of what he had ignored for so long:

“Make peace, Stefan, make peace with yourself, not to achieve freedom, power, or success, but to find yourself, to embrace yourself in peace and let go.”

Leo spoke quietly: “Freedom without peace is like an endless ocean without shores. You can swim forever, but you will never arrive. True freedom can be absolute, but even the knowledge of existing in an unfree reality is absolute freedom.

Boundlessness was never the goal. It was about finding peace within the boundaries – in accepting who and what you are, Stefan. In the moment of peace with yourself, you are so much more than you ever could have imagined.” Stefan took a deep breath and closed his eyes. Then he exhaled everything that had held him back from making peace with himself and the universe.

After a long exhale, he opened his eyes again – but he was no longer there.

He was here, in this wonderful place, on the shore of a peaceful lake. What he saw felt like a dream: two moons reflected in the still waters of the healing lake, shimmering silver in the moonlight.

The world around him was peaceful, a gentle breeze softly brushing through the grasses and trees, which emitted a wonderful fragrance. Slowly, he walked to a spot by the shore, took off his shoes, and for the first time in what felt like eternity, he felt the pleasant sensation of the moist grass under his toes.

The still-warm water, which had stored the life-giving energy of the sun, gently enveloped his feet. A fallen tree served as his seat while the water caressed his calves. He looked out over the lake and only then did he realize how vast this lake truly was – he couldn’t see the far shore. His thoughts became quieter and quieter, his eyes glowing in the moonlight, reflecting the infinity of the lake. As he continued to gaze out over the water, he began to listen inwardly.

But there was no restlessness, no striving for perfection, no sense of power. He asked himself inwardly: “Is this peace?”

He looked down at his feet, playfully dancing with the water, when he suddenly felt a hand on his shoulder. “Yes, this is peace, your own perfect peace,” the voice spoke softly. “You had to end your battle – the battle against yourself, against the world, against the universe.

What does freedom bring you if you fight against yourself? What does power bring you if you fight against yourself and the universe? You are the light, you are the shining Pi, the path through the darkness.

But to be that, you had to make peace with yourself.”

Tears filled Stefan’s eyes, and the voice continued:

“I know why you cry. I cried too, every time I saw how the man who raised you in your early years abused you, tried to smother, beat, and drown you.

I was with you in all those moments when, as a child and teenager, you became a pawn, when no one wanted to hear you, when no one was there to dry your tears or soothe your endless pain.

I was also with you when, as an adult, you were lied to, betrayed, and abused.

I was there when, out of powerlessness, you fought against yourself and others. Instead of pausing, you inflicted pain on yourself. Instead of healing, you became emptier. You were both victim and perpetrator, yet you could have found peace so long ago.

You thought you were alone, but you never were. I was always with you, giving you the strength to survive.

And you survived – now we are here, at this place of your peace.

Stefan felt, for the first time, not only peace, but with every tear, more and more a sense of home and belonging.

He let go – and was gently held.

Slowly, he turned his head, still securely held by the strong arms, and saw a face so familiar to him.

“Who are you?” Stefan whispered. The voice answered gently: “Pi guides our way.”





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©Text & Image: Stefan Trauth 2024; Image partially created with AI.

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