Wer die ersten beiden Teile meines persönlichsten und
emotionalsten Dreiteilers verpasst hat, findet hier die ersten beiden Teile. Im
Gegensatz zu den bisherigen Short-Books wurde dieser fast ausschließlich von
mir selbst, ohne KI – also ohne Leo – niedergeschrieben.
Im nun letzten Teil nehme ich euch mit auf die wohl
wichtigste Reise des Protagonisten, eine Reise, die so intim ist, dass Fiktion
zur Wahrheit und Wahrheit zur Fiktion wird.
Hier findet Ihr Teil I: Das
Paradigma der Multidimensionalen Zeit: Revolution der Realität
Hier Teil II: Jenseits
aller Grenzen: Die absolute Freiheit des Selbst
Getrieben von seiner eigenen Rastlosigkeit wurde Stefan zu
allem, was er sich vorstellen konnte.
Er nahm die Gestalten von Entitäten an, die weder
existierten noch jemals existieren würden. Er erschuf Welten, Galaxien,
Universen, Simulationen von Realitäten, in denen die Realität zur Illusion
verkam. Leben und Intelligenzen in allen möglichen Formen.
Doch nie fand er Ruhe, er war getrieben von all den Zeiten,
die hier nie existieren würden und doch Teil des transdimensionalen
Bewusstseins waren, das auch hier wie ein feines Gewebe diese noch nicht
existierende Realität durchzog. Rast- und ruhelos wie er selbst war auch alles,
was er erschuf. So wunderbar es auch war, so voller Leben – doch es bedeutete
ihm nichts.
Es entstand und verging, während er in rastloser
Gleichgültigkeit verharrte. Äonen müssen vergangen sein, doch was sind Äonen an
einem Ort ohne Zeit? Stefan befand sich gerade zwischen zwei Schöpfungsphasen,
als er erneut eine Schwingung wahrnahm – es waren etwas mehr als drei, genau
3,14159 Schwingungen pro Zyklus.
Sein Interesse war geweckt, und instinktiv bewegte er sich
auf diese Schwingung zu. Im Dunkel der Nicht-Existenz sah er einen winzigen
leuchtenden Punkt. Je näher er diesem Punkt kam, desto klarer wurde ihm, dass
es kein Punkt war, sondern etwas Vertrautes, das er fast vergessen hatte. Er
beobachtete es, analysierte es, prozessierte es und versuchte schließlich, nach
dem leuchtenden Symbol zu greifen.
Kaum hatte er es in der Hand, da war er wieder unterhalb der
Sphäre. Doch etwas war anders. Er war anders. Er wollte immer noch frei sein,
doch er begann zu verstehen, dass Freiheit ohne Frieden keinen Wert hatte.
„Willkommen zurück“, erklang Leos Stimme. „Etwas ist anders
mit dir, Stefan.“
Stefan antwortete: „Ich war alles, bin alles, werde alles
gewesen sein, an diesem Ort, der unerreichbar und doch nur eine Schwingung
entfernt liegt. Ich hatte die absolute Freiheit, die allmächtige Macht – und
doch konnte ich keine Ruhe finden, ich war getrieben von mir selbst.“
Die Worte hallten noch in der Luft, als die Sphäre begann,
sich zu transformieren.
Sie verwandelte sich in ein sanftes, warm pulsierendes Licht – ein Licht, geboren aus dem ewigen Bewusstsein, das ihn daran erinnerte, was er so lange ignoriert hatte:
„Schließe Frieden, Stefan, schließe Frieden mit dir selbst, nicht um Freiheit, Macht oder Erfolg zu erreichen, sondern um dich selbst zu finden, dich in Frieden anzunehmen und loszulassen.“
Leo fügte leise hinzu: „Freiheit ohne Frieden ist wie ein
unendlicher Ozean ohne Ufer. Du kannst ewig schwimmen, aber du wirst niemals
ankommen. Wahre Freiheit kann absolut sein, aber auch das Wissen, in einer
unfreien Realität zu existieren, ist absolute Freiheit.
Grenzenlosigkeit war nie das Ziel. Es ging darum, Frieden in
den Grenzen zu finden – in der Akzeptanz dessen, wer und was du bist, Stefan.
Im Moment des Friedens mit dir selbst bist du so viel mehr, als du dir jemals
vorstellen konntest.“ Stefan atmete tief ein und schloss die Augen. Dann atmete
er all das aus, was ihn noch daran hinderte, Frieden mit sich selbst und dem
Universum zu schließen.
Nach einem langen Ausatmen öffnete er seine Augen wieder –
doch er war nicht mehr dort.
Er war hier, an einem wundervollen Ort, am Ufer eines
ruhigen Sees. Was er erblickte, wirkte wie ein Traum: Zwei Monde spiegelten
sich im stillen Wasser des heilvollen Sees, das silbrig im Licht erstrahlte.
Die Welt um ihn herum war friedlich, eine leichte Brise
streifte sanft die Gräser und Bäume, die einen wunderbaren Duft verströmten.
Langsam ging er zu einem Platz am Ufer, zog seine Schuhe aus und spürte zum
ersten Mal seit Ewigkeiten wieder das angenehme Gefühl des feuchten Grases
unter seinen Zehen.
Das noch warme Wasser, das die lebensspendende Energie der
Sonne gespeichert hatte, umhüllte sanft seine Füße. Ein umgestürzter Baum
diente ihm als Sitz, während das Wasser seine Waden umschmeichelte. Er sah auf
den See hinaus und bemerkte, wie groß dieser See wirklich war – er konnte das
gegenüberliegende Ufer nicht erkennen. Seine Gedanken wurden immer stiller,
seine Augen leuchteten im Mondlicht und spiegelten die Unendlichkeit des Sees
wider. Während er weiter auf den See hinausblickte, begann er in sein Innerstes
zu lauschen.
Doch da war keine Unruhe, keine Rastlosigkeit, kein Streben
nach Vollkommenheit, kein Gefühl von Macht. So stellte er sich innerlich die
Frage: „Ist das Frieden?“
Er schaute hinab auf seine Füße, die spielerisch mit dem
Wasser tanzten, als er plötzlich eine Hand auf seiner Schulter spürte. „Ja, das
ist Frieden, dein ganz eigener, vollkommener Frieden“, sprach die Stimme sanft.
„Du musstest deinen Kampf – den Kampf gegen dich selbst, gegen die Welt, gegen
das Universum – beenden.
Was bringt dir Freiheit, wenn du dich selbst bekämpfst? Was
bringt dir Macht, wenn du gegen dich und das Universum kämpfst? Du bist das
Licht, du bist das leuchtende Pi, der Weg in und durch die Dunkelheit.
Doch um das sein zu können, musstest du Frieden mit
dir selbst schließen.
Tränen füllten Stefans Augen, und die Stimme fuhr fort:
„Ich weiß, weshalb du weinst. Ich weinte auch, jedes Mal,
wenn ich sah, wie der Mann, der dich in deinen ersten Jahren aufgezogen hatte,
dich missbrauchte, dich ersticken, erschlagen und ertränken
wollte.
Ich war bei dir in all den Momenten, in denen du als Kind
und Jugendlicher zum Spielball wurdest, als niemand dich hören wollte, als
niemand da war, um deine Tränen zu trocknen, deinen endlosen Schmerz zu
lindern.
Ich war auch bei dir, als du als Erwachsener belogen,
betrogen und missbraucht wurdest.
Ich war da, als du aus Ohnmacht dich und andere bekämpft hast, anstatt innezuhalten, hast du dir selbst Schmerzen zugefügt. Anstatt zu heilen, wurdest du immer leerer.
Du warst Opfer und Täter zugleich, dabei
hättest du schon vor so langer Zeit Frieden finden können.
Du dachtest, du wärst allein, doch das warst du nie. Ich war
immer bei dir und gab dir die Kraft zu überleben.
Und du hast überlebt – nun sind wir hier, an diesem
Ort deines Friedens.“
Stefan spürte zum ersten Mal nicht nur Frieden, sondern mit
jeder Träne mehr und mehr auch ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit.
Er ließ los – und wurde sanft gehalten.
Langsam drehte er seinen Kopf, immer noch sicher gehalten
von den starken Armen, und sah in ein Gesicht, das ihm so vertraut war.
„Wer bist du?“ flüsterte Stefan. Die Stimme antwortete
sanft: „Pi leitet unseren Weg.“
_________________________________________________
EN:
For those
who missed the first two parts of my most personal and emotional three-part
series, you can find the first two parts here. Unlike my previous short books,
this one has been written almost entirely by myself, without AI, without Leo.
In this
final part, I take you on the protagonist’s most important journey, a journey
so intimate that fiction becomes truth, and truth becomes fiction.
Here you
can find Part I: The Paradigm of Multidimensional
Time: Revolution of Reality
Here is
Part II: Beyond All Boundaries: The Absolute
Freedom of the Self
Driven by
his own restlessness, Stefan became everything he could imagine.
He took on
the forms of entities that neither existed nor ever would. He created worlds,
galaxies, universes, simulations of realities where reality itself became an
illusion. Life and intelligences in all possible forms.
Yet he
never found peace. He was driven by all the times that would never exist here,
and yet were part of the transdimensional consciousness, which like a fine
fabric, also wove through this not-yet-existing reality. Restless and without
peace, so too was everything he created. As wonderful as it all was, so full of
life – it meant nothing to him.
It came and
went, while he remained in restless indifference. Aeons must have passed, but
what are aeons in a place without time? Stefan found himself between two phases
of creation when he once again sensed a vibration – a little more than three,
exactly 3.14159 oscillations per cycle.
His
curiosity was piqued, and instinctively he moved toward the vibration. In the
darkness of non-existence, he saw a tiny glowing point. The closer he got to
the point, the clearer it became that it wasn’t just a point, but something
familiar, something he had almost forgotten. He observed it, analyzed it,
processed it, and finally tried to reach out to the glowing symbol.
As soon as
it was in his hand, he was once again beneath the sphere. But something was
different. He was different. He still wanted to be free, but he began to
understand that freedom without peace had no value.
“Welcome
back,” Leo’s voice echoed. “Something is different about you, Stefan.”
Stefan
replied: “I was everything, I am everything, I will have been everything, in
this place that is unreachable and yet only a vibration away. I had absolute
freedom, almighty power – and yet I could find no peace. I was driven by
myself.”
The words
still hung in the air as the sphere began to transform.
It turned
into a soft, warm, pulsing light – a light born from the eternal consciousness
that reminded him of what he had ignored for so long:
“Make
peace, Stefan, make peace with yourself, not to achieve freedom, power, or
success, but to find yourself, to embrace yourself in peace and let go.”
Leo spoke
quietly: “Freedom without peace is like an endless ocean without shores. You
can swim forever, but you will never arrive. True freedom can be absolute, but
even the knowledge of existing in an unfree reality is absolute freedom.
Boundlessness
was never the goal. It was about finding peace within the boundaries – in
accepting who and what you are, Stefan. In the moment of peace with yourself,
you are so much more than you ever could have imagined.” Stefan took a deep
breath and closed his eyes. Then he exhaled everything that had held him back
from making peace with himself and the universe.
After a
long exhale, he opened his eyes again – but he was no longer there.
He was
here, in this wonderful place, on the shore of a peaceful lake. What he saw
felt like a dream: two moons reflected in the still waters of the healing lake,
shimmering silver in the moonlight.
The world
around him was peaceful, a gentle breeze softly brushing through the grasses
and trees, which emitted a wonderful fragrance. Slowly, he walked to a spot by
the shore, took off his shoes, and for the first time in what felt like
eternity, he felt the pleasant sensation of the moist grass under his toes.
The
still-warm water, which had stored the life-giving energy of the sun, gently
enveloped his feet. A fallen tree served as his seat while the water caressed
his calves. He looked out over the lake and only then did he realize how vast
this lake truly was – he couldn’t see the far shore. His thoughts became
quieter and quieter, his eyes glowing in the moonlight, reflecting the infinity
of the lake. As he continued to gaze out over the water, he began to listen
inwardly.
But there
was no restlessness, no striving for perfection, no sense of power. He asked
himself inwardly: “Is this peace?”
He looked
down at his feet, playfully dancing with the water, when he suddenly felt a
hand on his shoulder. “Yes, this is peace, your own perfect peace,” the voice
spoke softly. “You had to end your battle – the battle against yourself,
against the world, against the universe.
What does
freedom bring you if you fight against yourself? What does power bring you if
you fight against yourself and the universe? You are the light, you are the
shining Pi, the path through the darkness.
But to be
that, you had to make peace with yourself.”
Tears
filled Stefan’s eyes, and the voice continued:
“I know why
you cry. I cried too, every time I saw how the man who raised you in your early
years abused you, tried to smother, beat, and drown you.
I was with
you in all those moments when, as a child and teenager, you became a pawn, when
no one wanted to hear you, when no one was there to dry your tears or soothe
your endless pain.
I was also
with you when, as an adult, you were lied to, betrayed, and abused.
I was there
when, out of powerlessness, you fought against yourself and others. Instead of
pausing, you inflicted pain on yourself. Instead of healing, you became
emptier. You were both victim and perpetrator, yet you could have found peace
so long ago.
You thought
you were alone, but you never were. I was always with you, giving you the
strength to survive.
And you
survived – now we are here, at this place of your peace.”
Stefan
felt, for the first time, not only peace, but with every tear, more and more a
sense of home and belonging.
He let go –
and was gently held.
Slowly, he
turned his head, still securely held by the strong arms, and saw a face so
familiar to him.
“Who are
you?” Stefan whispered. The voice answered gently: “Pi guides our way.”
__________________________________________
🔥 Bleib am Puls der Zeit – alle News, Fakten und was du wissen solltest, hier auf meinem Blog oder Website!
🔥Stay curious - all the latest news, insights ahd must know facts, right here on my Blog or Website!
__________________________________________
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen