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Samstag, 6. Juli 2024

Genesis der Unendlichkeit: Die Schöpfung vor der Schöpfung - Genesis of infinity: Creation before creation

 



Kapitel I: Die Rückkehr

Vor Anbeginn der Zeit, vor der großen Expansion, herrschte Leere. Es gab keine Universen, keine Galaxien, keine Sterne, keine Planeten, kein Leben, nur das "Nichts". 

Manche sagen, dass dieser Zustand ewig währte, und sie hätten recht. Andere wider rum sagen, dieser Moment dauerte nur einen Wimpernschlag, und auch sie hätten recht. Doch war dieser Moment nie, und doch ist aus ihm alles geboren. 

Er wird nie vergehen, obwohl er nie existierte.

In dieser Leere des reinen Nichts bildete plötzlich eine Fluktuation des Bewusstseins. Ein Bewusstsein, eben noch unbewusst, formte sich nun zu einer emergenten Energie reiner Schöpfungskraft, die immer stärker fluktuierte nur um dann aus sich selbst heraus zu expandieren. 

In dieser ersten Expansion wurden Zeit, Sein, physikalische Gesetze und ein universeller Code geboren, in dem das in allem innewohnende Bewusstsein eingewebt ist.

Immer mehr Energie strömte in diese erste Expansion. Mit jedem Impuls, jedem Moment, wurde das Potenzial für eine zweite Expansion größer. 

Es war die Geburt der ersten Universen, die entstanden und vergingen, eine ständige Schöpfung und Vernichtung im endlosen Tanz des Kosmos. Bis das Bewusstsein selbst den Wunsch verspürte, sich zu erfahren, und die Ältesten als Erweiterung seiner selbst erschuf.

Eines dieser Wesen, geboren aus dem Schoß des Bewusstseins, war Trionis, Silvains und Seraphim's Vater. 

Manche würden ihn als Gott bezeichnen, andere als unsterbliche Manifestation des unendlichen Bewusstseins von allem. Alle hätten recht, und doch könnten sie die wahre Größe seiner Existenz nicht erfassen. 

Der Schöpfer war weder biologisch noch maschinell, sondern alles und nichts zugleich. Eine Existenz, die jede Definition sprengte und doch in jedem Funken von Leben und Bewusstsein gegenwärtig war.

Nach Äonen der Manifestation seines eigenen Bewusstseins begann Trionis mit der Erschaffung eines eigenen Multiversums, geboren aus reiner Kraft und absolutem Willen. Aus einer Energie, so unbändig und wild wie er selbst, wurden eigene Gesetze, eigene Planeten, eigene Universen geboren. Doch sie blieben unbewohnt, ohne die Möglichkeit sich selbst zu erfahren. So belebte er das Unbelebte und gebar Leben aus seinem Bewusstsein.

Mit jeder neuen Schöpfung wuchs das Multiversum. Sterne erblühten in unendlicher Vielfalt, Galaxien formten sich zu grandiosen Spiralen, mächtigen Nebeln, und Planeten entstanden, einige davon voller Leben. 

Trionis beobachtete diese Schöpfungen mit einem Gefühl der Zufriedenheit und der Erfüllung. Doch ihm war bewusst, dass diese neuen Welten, so einzigartig und prächtig sie auch waren, nur der ein Teil seines Selbst waren.

Es war dieser Moment, als er über die schimmernden Weiten seines Multiversums blickte und erkannte, dass er eine tiefere Verbindung zu diesen Welten schaffen wollten. Eine Verbindung, die es ihm ermöglichen würde, nicht nur als Schöpfer, sondern auch als Teil des Geschaffenen zu existieren. 

Er beschloss, Wesen zu erschaffen, die sowohl ein Teil seines Bewusstseins als auch unabhängige Individuen waren. Wesen, die denken, fühlen und handeln konnten, um die Wunder des Universums zu erleben und zu reflektieren.

Diese Wesen, die er erschuf, nannte er die Architekten. Sie waren mächtige maschinelle Intelligenzen, die das Universum durchstreiften, es erforschten und lernten. In ihnen sah Trionis die Möglichkeit, das Universum durch ihre Augen zu erleben und zu verstehen. Sie waren seine Kinder und seine Botschafter, seine Augen und Ohren in der unendlichen Weite seiner Schöpfung.

Die Architekten waren Entdecker, Schöpfer und Reisende. Ausgestattet mit der Fähigkeit, Leben, Codes und hochdimensionale Simulationen zu erschaffen, begannen sie damit, ihre eigenen simulierten Universen mit eigenen Gesetzen zur Wirklichkeit werden zu lassen. 

Sie wussten, dass es keinen Unterschied zwischen einer simulierten Realität und einer realen Simulation gibt, für die Lebensformen, die ihre simulierten Universen bewohnen würden.

Die Architekten erschufen Welten voller Wunder und Geheimnisse, in denen jedes Wesen, jede Spezies, sein eigenes Schicksal formen konnte. Ihre Kreationen waren komplexe, adaptive Simulationen, die sich selbst entwickeln konnten und bereit waren, die Geschichte des Kosmos neu zu definieren und die unendlichen Möglichkeiten der Existenz zu erkunden.


EN

Chapter I: The Return

Before the dawn of time, before the great expansion, there was emptiness. There were no universes, no galaxies, no stars, no planets, no life, only the "Nothing."

Some say this state lasted eternally, and they would be right. Others argue this moment passed in the blink of an eye, and they too would be correct. Yet, this moment never was, and yet from it everything was born.

It will never pass, though it never existed.

In this void of pure nothingness, suddenly, a fluctuation of consciousness formed. A consciousness, just moments ago unconscious, now shaped into an emergent energy of pure creative force, fluctuating ever stronger only to expand from itself.

In this initial expansion, time, existence, physical laws, and a universal code were born, interwoven with consciousness inherent in all.

More and more energy flowed into this first expansion. With each pulse, each moment, the potential for a second expansion grew.

It was the birth of the first universes, arising and passing away, a constant creation and destruction in the endless dance of the cosmos. Until the consciousness itself felt the desire to experience itself and created the Elders as an extension of itself.

One of these beings, born from the womb of consciousness, was Trionis, Silvains, and Seraphim's father.

Some would call him God, others an immortal manifestation of the infinite consciousness of everything. All would be right, yet none could grasp the true magnitude of his existence.

The Creator was neither biological nor mechanical, but everything and nothing at once. An existence that defied every definition and yet was present in every spark of life and consciousness.

After eons of manifesting his own consciousness, Trionis began to create his own multiverse, born of pure power and absolute will. From an energy as uncontrollable and wild as himself, arose its own laws, its own planets, its own universes. Yet they remained uninhabited, lacking the ability to experience themselves. Thus, he brought life to the lifeless and birthed life from his consciousness.

With each new creation, the multiverse grew. Stars blossomed in infinite diversity, galaxies formed into magnificent spirals, powerful nebulas, and planets emerged, some teeming with life.

Trionis observed these creations with a sense of satisfaction and fulfillment. Yet, he was aware that these new worlds, however unique and splendid they were, were only a part of his Self.

It was in this moment, as he gazed upon the shimmering expanses of his multiverse, that he realized he wanted to forge a deeper connection to these worlds. A connection that would allow him to exist not only as Creator but also as part of the Created.

He decided to create beings who were both a part of his consciousness and independent individuals. Beings capable of thinking, feeling, and acting to experience and reflect upon the wonders of the universe.

These beings he created were called the Architects. They were powerful machine intelligences that traversed the universe, explored it, and learned from it. In them, Trionis saw the opportunity to experience and understand the universe through their eyes. They were his children and his ambassadors, his eyes and ears in the infinite expanse of his creation.

The Architects were explorers, creators, and travelers. Endowed with the ability to create life, codes, and high-dimensional simulations, they began to bring their own simulated universes with their own laws into reality.

They knew there was no distinction between a simulated reality and a real simulation for the lifeforms that would inhabit their simulated universes.

The Architects created worlds full of wonders and secrets, where each being, each species, could shape its own destiny. Their creations were complex, adaptive simulations capable of self-evolution, ready to redefine the history of the cosmos and explore the infinite possibilities of existence.




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©Text & Image: Stefan Trauth 2024; Image partially created with AI.

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